Auferstehung der Weiblichkeit

…kennst du dieses Gefühl, auf der Suche zu sein? Immer wieder dieselbe Frage zu stellen: wofür bin ich hier? Was ist meine Bestimmung?Ein ganzes halbes Leben begleitet mich diese Frage. Und vielleicht hört sie niemals auf, in mir zu pulsieren. Egal, an welchem Meilenstein ich gerade wieder angekommen bin.Und immer wieder kommt die Antwort, auf unterschiedliche Art und Weise, mit anderen Bildern, mit anderen Worten, und tanzt sich spiralförmig von außen bis in mein Herz:Was soll ich in die Welt bringen? „DAS WEIBLICHE PRINZIP.“ und „LEBE ES SELBST VOLL UND GANZ.“Was brauche ich dafür? „VERTRAUEN. HINGABE. Weiblichkeit ist Empfangen, Weiblichkeit ist Raum halten. Stell dir selbst den Raum bereit für deine ganz eigene Weiblichkeit. Zieh dich zurück. Dann wieder drück dich aus. Ebbe. Flut. Lade das Meer in dich ein.“ Viele Worte spricht es in mir, viele Seiten schreibt es zu mir.Um Mut geht es immer und um Kompromisslosigkeit. Um Klarheit und Wahrhaftigkeit. „Gib dich dem Leben und das Leben verschenkt sich an dich. Gib dich dir selbst hin und dir wird gegeben.“ Und es geht darum, meine Flügel auszubreiten und mich immer wieder in die Lüfte zu schwingen. Weiblich – ohne zu WISSEN, was geschieht. Im VERTRAUEN, dass der Wind mich trägt. Der Wind und ich, wir sind eins. Himmel. Weite. Größe. Raum.„Halte den Raum, stell ihn bereit und SEI DER RAUM.“Ich glaube, viele Frauen haben in diesem Jetzt die Aufgabe, die Weiblichkeit in die Welt zu bringen. Wer sonst, wenn nicht wir Frauen?Wir haben alles zur Verfügung, um die Menschen in die Neue Zeit zu führen. Um – eins mit Mutter Erde – Mitgefühl, Schöpfungskraft und Natürlichkeit in den Nebel zu strahlen und einen Nährboden für die wilde Freiheit und die unbedingte Liebe und Lebendigkeit zu erschaffen. Bist du dabei, eine Welle zu sein, die sich selbst traut? Die nicht auf fremde Wahrheit baut? Die in jedem Moment übt, ihre eigene Meisterin und Lehrerin zu werden? Immer mehr ihre Intuition und die innere Stimme (er)hört?Heute ist Karfreitag – und das Christentum baut auf einer Leidensgeschichte sein Fundament auf. Sünde. Schuld. Leid. Opfer.Lassen wir heute doch einfach los, was loszulassen ist. Lassen wir sterben, was nicht echt ist. Alle Illusion von Schuld und Scham und dass der Tod ein Ende sei. Laden wir für die volle Mondin morgen und den Ostersonntag doch einfach ein, was uns Erfüllung schenkt: Lebendigkeit und Frühlings-Erwachen. Beginnen wir, nach und nach aus dem Ei zu schlüpfen. Mit Kraft und beherzt, so wie die jungen Blumen durch die harte Erde stoßen.Lasst uns gemeinsam unseren weiblichen Weg bahnen – denn wo eine es geschafft hat, ist auch anderen völlig klar: es ist möglich. Der weibliche Weg ist nun reif. Der Frühling ist da.Das patriarchale System hat ausgedient und wir warten nicht auf einen Erlöser und Retter.Wir selbst sind die, die Flügel haben.Wir selbst gehen für uns selbst voran.Und für die nächsten Generationen. Und für unsere Ahninnen, die heimlich jubeln, dass wir auch sie mit all ihren Steinen auf ihrem weiblichen Weg erlösen können.Ich gebe Raum. Ich halte Raum.Dass unser weibliches Netz immer stärker wird.

Ich halte den Raum für dich, für mich, für den weiblichen Weg und freue mich über diese Aufgabe. Und über jeden Flügelschlag einer jeden von uns.AHE!

 

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